Tag und Nacht für Toleranz – eine Initiative mehrerer Bundesministerien – wurde in diesem Jahr zum ersten Mal gefeiert. Auch Hellersdorf beteiligte sich im Rahmen des LAP an der Aktion.

Das Jugendzentrum EASTEND lud anlässlich des Aktionstages zur „human library“ (menschliche Bibliothek) ein. Die Bibliothek, bestehend aus Menschen ("Büchern") und ihren Biographien, erlaubte den Besucher/innen ("Leser/innen") einen Einblick in die Lebenswelt des Buches. Die Bücher wurden nach dem Motto: verschiedenste „Hellersdorfer Lebenswege“ ausgewählt. Jeder bekam so die Chance, sich mit verschiedensten Menschen zu unterhalten und ganz unbefangen seine Fragen zu stellen.

Der geplante Auftritt der „Refugees“, einer vielfach gelobten Band von Flüchtlingen um den Musiker Heinz Ratz, konnte aus Krankheitsgründen leider nicht stattfinden.
Glücklicherweise sprangen kurzfristig die Singer-Songwriterin Barbara Cuesta und die Hellersdorfer Band Haudegen für den Abend ein. Beim Publikum kamen sowohl die grandiose Stimme der Solo-Künstlerin als auch die Songs der alteingesessenen Band gut an. Abgerundet wurde die musikalische Darbietung durch Auszüge aus dem neuen Buch des Haudegen-Frontmanns Hagen Stoll "So fühlt sich Leben an".
Wer die "Refugees" doch noch live erleben möchte: Die Tour der Band geht weiter durch ganz Deutschland.

Im Zentrum Berlins fand außerdem eine zentrale Veranstaltung mit dem Titel "Wir für Demokratie" statt.
Bund, Städte und Gemeinden in ganz Deutschland setzten mit diesem Aktionstag ein deutliches Signal für Demokratie, Toleranz und Vielfalt.