Vorstellung der Miniprojekte

Schüler_innen des 5. und 6. Jahrgangs der Schleipfuhl GS

Der Schülerclub „Die Schatzkarte“ sollte als Trauminsel umgestaltet werden. WICHTIG war dabei, dass ALLE Kinder sich hier wohlfühlen. Die Kinder diskutierten, verwarfen und ersponnen neue Ideen. Er wurde laut… und es wurde gehämmert, geschraubt und gestrichen. Es entstand ein Clubrat mit dem Ziel, alle Kinder mit ihren Ideen an der Entstehung der Insel teilhaben zu lassen. Gemeinsam malten die Kinder eine große Kiez- Landkarte an die Wand, um Inseln in ihrem Sozialraum festzuhalten. Inzwischen ist für die Kinder der Schülerclub zu einem Ort des sich Wohlfühlens geworden. Nun sind sie am „Brücken“ bauen, um die individuellen Vorstellungen einer Trauminsel über den Schülerclub hinaus zu einem funktionierenden „Ganzen“ zu verbinden.

Eine entwaffnend ehrliche Theater-Produktion um die Themen Gewalt, Drogen und Warum das Leben manchmal einfach nur scheiße ist.
Aus einmal ziehen wird regelmäßiges Kiffen. Aus Moritz, Jil und Steve werden Dealer. Bald folgen Raub, härtere Drogen und Betrug. Die Polizei erwischt sie und nimmt sie fest, doch da stecken die Drei schon viel zu tief drin. Die mittlerweile Achtzehnjährigen schlagen zu...
Die jungen Zuschauer aus dem Jugendclub Tresor und U5 verfolgten das Theaterstück gebannt und diskutierten anschließend mit. Insgesamt ein großer Erfolg, der eine Zugabe verlangt.

Der Workshop „Ein Schritt voran“ setzt sich mit Diskriminierung und Rassismus auseinander. Er vermittelt den Schüler_innen die Möglichkeit, sich mit der eigenen und einer fremden Rolle auseinanderzusetzen.
Die Schüler_innen stellen sich vor, jemand anders zu sein, und denken über Ungleichheit als Ursache von Diskriminierung und Ausgrenzung nach.

Aktionstage des Streetwork Hellersdorf Projekts

Ob an der JFE „EAST END“ oder beim Fest „Schöner leben ohne Nazis am Ort der Vielfalt“ auf dem Alice Salomon Platz: Interessierte Kinder und Jugendliche konnten unter professioneller Anleitung ihre Ideen zum Thema Toleranz auf die Leinwand sprühen. Pädagogisch begleitet wurden die Teilnehmenden von Mitarbeitern des Streetwork-Projektes, die auf diese Weise bestehende Kontakte zu Jugendlichen vertieften oder auch bei unfairen Verhaltensweisen eingreifen konnten.

Hellersdorfer Jugendliche wollten zeigen, dass Graffiti mehr ist als Vandalismus: Gemeinsam gestalteten sie ein Haus im Bezirk. Es war schnell zu erkennen, dass die Menschen die Umgestaltung als Aufwertung von tristen grauen Wänden sahen. Unterstützung kam dabei von Nachwuchssprühern, die den "Profis" auf die Finger schauen durften. "Alles in allem konnten wir mit der Projektförderung ein wenig Farbe in den Bezirk bringen und Anwohnern, ob jung oder alt, einen kleinen Einblick in unser Wirken gewähren."

Auf Initiative einiger Spätaussiedler_innen aus dem Quartiersgebiet Hellersdorfer Promenade fand im Café „Haus Kastanie“ monatlich der Nachbarschaftstreff „Teestube“ statt. Bewohner_innen deutscher und nicht-deutscher Herkunft konnten sich bei Kaffee und Tee aus dem Samowar näherkommen, gemeinsam singen und tanzen, kochen und basteln sowie sich zu unterschiedlichen Themen und Problemen austauschen. Darüber hinaus wurden Gesprächsrunden zum Thema „interkulturelle Nachbarschaft“ durchgeführt und ein gemeinsames Weihnachtsfest gefeiert.

In der Projektwoche „Open Your Mind“ begaben sich Kinder und Jugendliche zusammen mit dem Hellersdorfer Parkour-Team „Rayzee“ in die unterschiedlichsten Ecken und Winkel von Hellersdorf. Parkour, das ist nicht nur eine Sportart, sondern auch eine Lebensphilosophie. Zwischen den Trainingseinheiten gab es deshalb auch Workshops und Diskussionsrunden frei nach dem Motto „Rassismus – was GEHT MICH das AN?!“ Gemeinsam mit einer Gruppe von Asylbewerbern und den Hellersdorfer Jugendlichen wurden Themen wie Toleranz, Körpersprache, Aggression, aber auch Yoga, Kampfsport und Politikwissenschaft behandelt.

- „Veranstaltungen für ein Miteinander“
- „Projekt Kami: Kunst-Arbeit-Mutterschaft-Integration“